Der Gargano im schönen Apulien ist bekannt für malerische
Landschaften aber auch zahlreiche sportliche Aktivitäten. Eine sehr beliebte hiervon ist das Surfen. Jährlich zieht
es
zahlreiche Touristen in die schöne Region in Apulien, um Surfen zu erlernen oder ihre
Kenntnisse zu verbessern.
Im Folgenden erläutern wir euch, weshalb die Region an der italienischen Adria sich besonders gut dafür anbietet, wo ihr gut surfen und
surfen
lernen könnt, wie auch allgemeine Tipps zum Surfen.
Bezüglich der klimatischen Gegebenheiten können wir den Gargano in der Region Apulien für einen Surfurlaub empfehlen.
Da der Gargano am Sporn des italienischen Stiefels liegt, sind die Windbedingungen hier fürs Surfing besonders
passend. Hauptsächlich kommt der Wind aus dem Nordwesten, seltener aus dem Süden.
Da der feine Sandstrand hier
auch relativ flacht abfällt, erhält man einen höheren Stehbereich. Somit ist die Region auch gut für Anfänger
geeignet. Aber auch Fortgeschrittene können Ihre Kenntnisse in den örtlichen Gegebenheiten gut weiter ausbauen.
Wer noch nie gesurft hat, oder kein Material hierzu dabei hat, dem können wir die Surfschulen im Gargano ans Herz legen. Erlernt dort das Surfen oder perfektioniert euer Können weiter. Im Folgenden haben wir für euch die besten Surfschulen im Gargano beschrieben.
Bezüglich von Surfkursen in der Region Apulien können wir euch zum einen das Surfcenter im Gargano an der Punta Lunga
empfehlen. Die Region des Gargano bietet sich besonders gut zum Surfen an, da diese am Sporn des italienischen
Stiefels platziert ist und der Wind dort surf- und segeltauglich ist. Ebenso erhaltet ihr in der Surfschule das
neueste Surfmaterial.
Es werden Kurse für Anfänger angeboten, aber auch Fortgeschrittene können den Sport in
Ruhe praktizieren und sich verbessern. Notwendige Sicherheitsvorkehrungen werden hier auch vor Ort getroffen. Auch
Kinder ab 8 Jahren können im Surfcenter im Gargano Surfen erlernen. Andere Sportarten wie Kajak usw. werden auch
angeboten.
Aber auch Garganosurf, welches als größtes Wassersport Center im Süden Italiens zählt, bietet Surfkurse an. Sowohl Kite- als auch Windsurfen kann man dort lernen und perfektionieren. Man hat die freie Wahl, entweder in einer Gruppe oder Privat Surfen zu erlernen. Für Kinder ab 9 Jahren werden ebenfalls Kurse angeboten. Für genügend Sicherheitsvorkehrungen, speziell bei Kindern, ist hierbei gesorgt. Surfmaterial kann beliehen werden.
Nun stellen wir euch die besten Orte im Gargano vor, an denen man sowohl Wind- als auch Kitesurfen kann. Bezüglich des Kitesurfings sollte jedoch bemerkt werden, dass dies im Hochsommer kompliziert werden kann, da Strände überfüllt sind von Badegästen und somit kaum Kitesurfer ins Wasser gelassen werden.
Spiaggia del Castello liegt südlich von Vieste und bietet einen kilometerlangen Sandstrand. Da der Wind hier vorwiegend aus dem Süden herzieht, entstehen schöne, aber auch anspruchsvolle Wellen. Jedoch sollte hierzu gesagt werden, dass eine unangenehme Strömung vorhanden ist und deshalb nur Fortgeschrittene Surfsport praktizieren sollten. Bezüglich des Kitesurfings bietet sich der Spiaggia del Castello wenig an.
Nördlich von Vieste und an der Ostküste des Gargano gelegen, bietet der Strand von Punta Lunga gute Surfbedingungen. Die Bucht von Punta Lunga ist recht schmal und wird südlich durch eine Landzunge geschützt. Somit wehen hier überwiegend Winde aus dem Südosten und biegen die Wellen um die Landzunge, wodurch man diese sehr gut reiten kann. Dennoch ist hier Vorsicht geboten, denn es sind viele Felsen vorhanden. Bei Unachtsamkeit kann es zu Verletzungsgefahr kommen. Vom Kitesurfen ist hier abzuraten.
Die Bucht von Santa Maria ist nördlich von Vieste gelegen und bietet zugleich einen der längen Surfstrände in der
Region. Die Bucht von Santa Maria bietet verschiedene Möglichkeiten zum Einsteigen und ist sichelförmig aufgebaut.
Häufig wehen hier Winde aus dem Norden, wodurch Kabbelwellen entstehen.
Im südlichen Teil der Bucht hingegen
wehen Winde aus dem Süden und die Flachwasserbedingungen sind sehr gut.
Der Sandstrand fällt hierbei ebenfalls
recht flach ab, wodurch man auch Anfängern die Spiaggia Santa Maria empfehlen kann. Kitesurfen ist hier auch gut
möglich, da ein Kitecenter, wie auch genügend Stehrevier vorhanden sind.
Nördlich von Vieste und an der Ostküste des Gargano liegt der Strand von Molinella. Es ist kaum windig hier, da die Bucht von Molinella von einer Landzunge geschützt wird. Somit sind die Wellen auch dementsprechend klein. Somit lädt die Bucht von Molinella sehr gut für Surfanfänger ein, welche erste Erfahrungen sammeln möchte. Wer weiter raussurft, kann unter 3m hohen Dünungswellen surfen, da hierbei verstärkt Winde aus dem Norden herziehen. Kitesurfen wird hierbei ebenfalls kaum praktiziert.
Der Capo Vieste liegt an der Spitze des Nordens der Bucht von Santa Maria. Der Capo Vieste eignet sich ebenfalls gut
für Anfänger, da hier Flachwasser vorhanden ist und es wenig windig ist. Aber auch Fortgeschrittene können hier
Surfsport praktizieren, denn außerhalb der Bucht sind die Winde aus dem Norden stärken und es entstehen somit
Dünungswellen.
Kitesurfen wird hier auch gerne praktiziert, da hierbei ein Kitecenter vorhanden ist, wie auch
genügend Stehrevier.
Wenn man das erste Mal in Italien surft, gibt es einige Punkte, die man beachten sollte. Was zur richtigen Surfausstattung dazu gehört, wie auch welche Tipps und Sicherheitsvorkehrungen man beachten sollte, erklären wir euch im Folgenden.
Was die Ausrüstung anbelangt, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener, zunächst braucht ihr logischerweise ein Surfboard*.
Die Leash* ist auch notwendig, da diese eine Verbindung zwischen dem Surfer und dem Surfboard herstellen. Befestigt wird diese zum einen am hinteren Knöcheln, sodass diese während des Surfings nicht stört. Am Surfboard hingegen wird die Leash mit einer reißfesten Kunststoffschnur am Leash-Plug befestigt.
Ebenso müsst ihr während des Surfens eine Wetsuit tragen. Surfwachs*, damit die Rutschfestigkeit auf dem Brett erhalten bleibt, sollte man auch dabei haben.
Als nächstes ist der richtige Umgang mit einem Surfboard zentral. Wichtig ist, die Finnen des Surfboards beim Tragen nach innen zu richten, da ansonsten Verletzungsgefahr besteht.
Beim erstmaligen Surfen bzw. generell am Anfang schleichen sich häufig Fehler ein. Um diese zu vermeiden, erklären
wir euch, was wir alles beachten müsst. Zunächst ist es wichtig, gut paddeln zu können. Dies funktioniert durch eine
gute Position auf dem Surfboard. Wichtig ist auch, mit voller Kraft zu paddeln.
Gebt am Anfang aber auch nicht
auf, es ist schwierig direkt gerade auf dem Brett stehen zu können. Ihr könnt froh sein, erstmal auf dem Bauch auf
dem
Surfbrett liegen zu können. Sobald ihr geübter seid, könnt ihr euch daran versuchen, eine möglichst gerade Position
auf dem Surfboard einzunehmen, da man somit den Widerstand verringern kann. Die Startposition beim Surfing wird auch
als Line-Up bezeichnet.
Als nächstes solltet ihr die richtigen Durchtauchtechniken erlernen, um die Wellen
richtig bändigen zu können. Anfangs solltet ihr viel paddeln und dann durch die Wellen tauchen.
Weiterhin bestehen, genau wie im Straßenverkehr, auch im Wasser bestimmte Regeln, die man beim Surfen in Italien
beachten muss. Zunächst ist wichtig zu wissen, dass immer der Surfer Vorfahrt hat, der am nächsten am Weißwasser
ist.
Weiterhin sollte man einen Surfer, der eine Welle reiten möchte, keinesfalls blockieren, sondern aus dem Weg
paddeln. Das Surfboard sollte man auch immer festhalten, damit niemand verletzt wird. Achtsamkeit ist nicht nur auf
sich bezogen wichtig, sondern auch auf andere Surfer. Falls ein Brett auf dich zukommt, spring vom eigenen Surfboard
runter und tauche möglichst tief ab.
Paddel auch niemals eine Welle an, falls ein anderer Surfer vor dir ist.
Zum Schluss gibt es natürlich auch besondere Sicherheitsmaßnahmen, welche man beim Surfing in Italien beachten
sollte. Grundvoraussetzung ist natürlich, dass man gut schwimmen kann und ansonsten auch etwas sportlich
ist.
Man
sollte sich auch im Klaren über seine psychischen und physischen Grenzen sein. Ebenso sollte man sich VOR dem Surfen
über die Gegebenheiten des Meeres schlau machen.
Zudem sollte man sich vor dem Surfing ausreichend aufwärmen
mithilfe von Dehn- und Lockerungsübungen.
Weiterhin sollte man immer locker und etwas geduckt auf dem
Surfboard
stehen. Falls man doch einmal hinfällt, sollte man immer darauf achten, entweder neben oder hinter das Brett zu
fallen. Falls man nach vorne fällt, besteht die Gefahr, vom eigenen Brett verletzt zu werden.
Falls man unter
Wasser ist, sollte man darauf achten, ruhig zu bleiben und nicht panisch zu werden. Der Körper taucht durch den
Antrieb in der Regel von selbst wieder auf. Also: Stay calm! ;-)
Beim Auftauchen sollte man darauf achten, den
Kopf mit beiden Armen zu schützen.
Ihr möchtet einen Surfurlaub im Süden Italiens verbringen? Klasse, da fehlt nur noch die passende Unterkunft! :-) Wir haben für euch die schönsten Ferienhäuser und Bungalows in Vieste im Gargano zusammengetragen. Schaut einfach mal in unseren Artikel rein! Wer es naturbelassener mag, für den eignet sich Camping bestens. Der schöne Gargano in Apulien bietet zahlreiche Camping Plätze an. Und wer einfach mal Lust hat, alles hinter sich zu lassen und sich mal richtig bedienen zu lassen, der sollte mal in unseren Artikel bezüglich Hotels in Vieste reinschauen. Zuletzt wünschen wir euch noch einen erholsamen Urlaub und viel Spaß beim Surfing im Gargano! :-)